Ein Trainingsplan, der zu dir passt

Die Vorteile eines individuellen Trainingsplans

Du weißt am bes­ten, wann und wie viel Zeit du für dein Trai­ning hast. Wenn du nun auch noch über dein Fit­ness­le­vel Be­scheid weißt, ist es nur lo­gisch, dass du dir ei­nen ei­ge­nen Trai­nings­plan bastelst.

Ein Plan hat den Zweck, dass er leich­ten Druck auf dich aus­übt. Was noch wich­ti­ger ist: Er dient dazu, dass du be­ginnst, die Trai­nings­ein­hei­ten nicht als läs­tige Pflicht­übung zu se­hen. Sie wer­den nach und nach zu dei­ner Ge­wohn­heit. Und dei­ner Ge­wohn­heit gehst du lie­ber nach, als dei­ner Pflicht.

Schreibe deinen Plan

Um ei­nen 100% in­di­vi­du­el­len Trai­nings­plan zu schrei­ben, der sich um­set­zen lässt, be­nö­tigst du jah­re­lange Er­fah­rung als Ma­ra­thon­läu­fer. Viel ein­fa­cher ist es, ei­nen vor­ge­fer­tig­ten Plan an deine Be­dürf­nisse anzupassen.

Be­achte da­bei Folgendes:

  • Ein gu­ter Trai­nings­plan sollte stets mehr als 12 Wo­chen umfassen.
  • In dei­nen Plan ge­hö­ren Dau­er­läufe ein­ge­plant, da­mit sich deine Mus­keln an die Di­stanz gewöhnen.
  • Deine Kraft und Be­weg­lich­keit müs­sen trai­niert werden
  • Ge­nauso wie deine Lauf­mo­to­rik, die du mit­tels Lauf-ABC trai­nie­ren kannst
  • Ver­giss nicht, Ru­he­pau­sen einzuplanen

Wich­tig ist, dass du ganz ge­nau auf dei­nen Kör­per ach­test. Wenn er nach Ruhe ver­langt, dann gönne ihm die Ruhe. Auch wenn in dei­nem Plan et­was an­de­res steht. Eine Über­be­las­tung führt dich nicht ans Ziel.

Hast du das Ge­fühl, dass du eine Wo­che län­ger brauchst, dann nimm dir diese Wo­che. Wenn du dein Ziel nicht in der an­ge­streb­ten Zeit er­reichst, ist es kein Bein­bruch. Wich­tig ist, dass du dran bleibst.

Eine ungeplante Situation bringt deinen Plan durcheinander

Ein Trai­ning lässt sich gut pla­nen, das Le­ben al­ler­dings nicht. So kann es vor­kom­men, dass du krank wirst oder eine an­dere, un­vor­her­ge­se­hene Si­tua­tion ein­tritt. Du kannst sie nicht um­ge­hen. Jetzt fal­len eine oder meh­rere Trai­nings­ein­hei­ten aus. Das ist är­ger­lich. Mach dir aber nichts daraus.

Dau­ert der Aus­fall nur ei­nen Tag, dann gehe wei­ter nach Plan vor. Hake den Tag ab und ma­che ein­fach wei­ter. Es ist zwar nicht op­ti­mal, aber kein gro­ßes Problem.

Dau­ert der Aus­fall län­ger, weil du zum Bei­spiel krank bist, dann warte ab, bis du voll­kom­men ge­sund bist. Eine kleine Er­käl­tung for­dert dei­nen Kör­per ge­nug. Lass die Ein­hei­ten aus­fal­len. Du tust dir nichts Gu­tes, wenn du stur wei­ter trai­nierst. Eine Über­las­tung ist mög­lich und du fällst am Ende län­ger aus.

Er­laube dei­nem Kör­per die Ruhe, die er braucht und be­ginne dann wie­der zu trai­nie­ren. Es kann sein, dass du et­was zu­rück­ge­fal­len bist. Im schlimms­ten Fall musst du so­gar von vorne be­gin­nen. Das schmerzt, ich weiß. Du wirst aber schnel­ler wie­der den Le­vel er­rei­chen, den du vor dem Aus­fall hat­test. Denn du bist nicht dau­er­haft auf Null zu­rück­ge­fal­len. Du bist ins­ge­samt be­reits bes­ser trai­niert als am Anfang.

So man­cher Re­set ent­puppt sich am Ende so­gar als wah­rer Trainingsfortschritt.

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